GRÜNE besuchen Amt Ostholstein-Mitte

Der zweite Informationsbesuch  des Ostholsteinischen Kreisvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN  galt dem  Amt Ostholstein-Mitte in Schönwalde. Dieser Besuch beim Amtsvorsteher ist die Fortsetzung weiterer, geplanter Besuche im Kreis Ostholstein, bei der sich der Kreisvorstand vor Ort über die jeweilige Situation informieren will.

26.08.13 –

In einem zweistündigen Gespräch mit dem Amtsvorsteher, Hans-Peter Zink (ABA),  dem leitenden Verwaltungsbeamten Burchard Busch, Max Plieske sowie dem Kreistagsabgeordneten und Kreisschatzmeister, Rainer Rübenhofer, tauschten sich die Beteiligten über zahlreiche Sachthemen aus. Dieses Treffen hatte zudem den Charakter eines gegenseitigen Antrittsbesuches, da Zink und Plieske erst seit wenigen Wochen im Amt sind.

Wie nicht anders zu erwarten, nahm das Thema Hinterlandanbindung der geplanten Fehmarnbeltquerung (FFBQ) einen breiten Raum ein. Zink wies darauf hin, dass die damit verbundenen Belastungen durch den Bau und den erhöhten Bahnverkehr für die betroffenen amtsangehörigen Gemeinden so weit wie möglich verhindert werden müssten. Im Bereich der Gemeinde Altenkrempe sah er unlösbare Probleme. Der Amtsvorsteher äußerte die Befürchtung, dass bei allen möglichen Trassenvorschlägen der Bahn kaum akzeptable, von allen Seiten akzeptierte Lösungen möglich seien. Plieske und Rübenhofer verwiesen dazu auf die ablehnende Haltung zum Gesamtprojekt der Ostholsteiner Grünen. „Das zu erwartende Belastungspotential, besonders im Süden des Kreises, wo die bestehende und die möglichen Alternativstrecken bevölkerungsreiche Gemeinden und touristische Zentren durchkreuzen, sei schlicht nicht hinnehmbar. Keine Beltquerung sei die beste Lösung, “ so der Kreisvorsitzende.

Hinsichtlich der Umsetzung der Energiewende war man sich gedanklich einig. Die Gesellschaft hat sich entschieden, den Eintrag von so genannten Treibhausgasen in Zukunft verhindern zu verhindern. Dafür ist auch die Nutzung des Windes zur Energiegewinnung ein wichtiger Beitrag.

Weitere Themen wie der geplante Finanzausgleich, die Mobilität auf dem Lande (Anrufbus-Konzept), die Schaffung eines flächendeckenden Breitbandangebotes und der Umweltschutz wurden vertiefend erörtert. Bei den Finanzen wurde deutlich, dass der Kreis nach wie vor nicht alle Möglichkeiten der Refinanzierung, namentlich im Straßenbauerhalt nutzt. Rübenhofer versprach, diesen Sachverhalt in die Kreistagsfraktion zu tragen. Man war sich zum Ende dieses Treffens im Amt einig, dass die Gespräche in einer sehr offenen Art stattfanden. Für beide Seiten war der Dialog aufschlussreich und man sprach sich dafür aus, auch zukünftig im Dialog zu bleiben.

Kategorie

2013 | Politik

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