Petition  "Betrieb der Bäderbahn auch nach 2030 sicherstellen!"

08. August 2025

Wir Scharbeutzer Grüne bitten alle Besucher unserer Webseite, die Petition zur Sicherstellung des Betriebs der Bäderbahn zu unterzeichnen.

Petition Bäderbahn


Aktuelles zum Thema

Munition im Meer

22. Juli 2025
Spannender Info-Abend
als Begleitveranstaltung
zur Sonderausstellung
Munition im Meer – das explosive Erbe
des Museums für Regionalgeschichte der Gemeinde Scharbeutz
mit über 200 Interessierten 
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FBQ - Bäderbahn

20. August 2025
Sommer-Kampagne von Allianz, VCD und ProBahn  
Allianz, VCD, Pro Bahn plädieren für den Weiterbetrieb der Bäderbahn in der Lübecker Bucht durch DB und Land SH - denn die schnelle Verbindung zwischen den Metropolen Hamburg und Kopenhagen ist nur sinnvoll, wenn auch die "Region dazwischen" berücksichtigt wird. 
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Klimavorsorge

25. Juni 2025
Beschluss des ersten integrierten Klimaschutzberichts der Gemeinde Scharbeutz
Zitat: "Es wird wild und heiß, viele Küstenabschnitte Schleswig-Holsteins werden bedroht sein!"
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Der GRÜNE Kommentar

Anmerkungen der Grünen zum
Klimaschutzbericht der Gemeinde Scharbeutz

06. August 2025

Der Klimaschutzbericht Scharbeutz 2025 liefert eine solide Datengrundlage und klare Ziele. Einige Folgen des Klimawandels werden deutlich benannt. Das zeigt aber auch, dass neben CO₂‑Minderung auch konkrete Anpassungsmaßnahmen an den steigenden Meeresspiegel sowie an Extremsituationen wie Hitze, Kälte, Starkregen und Sturmfluten stärker priorisiert werden müssen. Klimaanpassung bedeutet, sich auf unvermeidbare Folgen des Klimawandels vorzubereiten – unabhängig davon, ob Scharbeutz die Klimaziele vollständig erreicht.

Beispiele für Klimaanpassungs-Maßnahmen:

1. Anpassung an steigende Temperaturen

  • Hitzeaktionspläne für gefährdete Gruppen (Senioren, Kinder, Touristen im Sommer), inkl. kühler Aufenthaltsräume und Notfallpläne.
  • Mehr Verschattung im öffentlichen Raum durch Baumneupflanzungen, begrünte Dächer/Fassaden, Sonnensegel an stark frequentierten Plätzen.
  • Entsiegelung und Begrünung von Straßen und Plätzen zur Reduktion von Hitzeinseln.
  • Anpassung von Bauvorschriften: Neubauten und Sanierungen mit Fokus auf passive Kühlung, z. B. durch bessere Dämmung und Sonnenschutz.

2. Umgang mit Starkregen und Überflutung

  • Entwässerungssysteme ausbauen und modernisieren, z. B. Rückhaltebecken, Versickerungsmulden.
  • Regenwassermanagement auf Grundstücken fördern, wie Zisternen oder Versickerung statt Kanalentwässerung.
  • Schutz gefährdeter Keller und Infrastruktur (Pumpwerke, Trafostationen) vor Überflutung.
  • Schaffung von Notabflusswegen für extreme Regenereignisse, z. B. über Grünstreifen

3. Küstenschutz und Meeresspiegelanstieg

  • Regelmäßige Überprüfung und Verstärkung bestehender Küstenschutzanlagen.
  • Vorsorgliche Bauverbote oder -auflagen in hochwassergefährdeten Bereichen.
  • Frühwarnsysteme für Sturmfluten in Kooperation mit Landesbehörden.
  • Sandaufspülungen oder Dünenstärkung für touristisch genutzte Strände.

4. Energie- und Wärmeversorgung widerstandsfähig und anpassungsfähig machen

  • Dezentrale Notstromversorgung für kritische Infrastruktur (z. B. medizinische Einrichtungen, Wasserwerke).
  • Fern- und Nahwärmenetze auf erneuerbare Quellen ausrichten, wie im Bericht vorgeschlagen.

5. Kommunikation und Sonstiges

  • Regelmäßige Bürgerinformation zu Extremwetterrisiken (Hitze, Sturm, Starkregen).
  • Notfallübungen und Krisenstäbe auf kommunaler Ebene etablieren.
  • Kooperation mit Nachbargemeinden für gemeinsame Klimaanpassungsstrategien.
  • Tourismusbetriebe beraten, wie sie Gäste bei Hitze schützen und gleichzeitig energieeffizient bleiben können.

Ideen für Handlungsempfehlungen bei Extrem-Hitzeereignissen
zum Schutz gefährdeter Personengruppen:

1. Senioren

  • Kühlräume bereitstellen: öffentliche Gebäude (Bürgerhaus) als klimatisierte Rückzugsorte ausweisen.
  • Frühwarnsystem: Telefonketten oder SMS-Dienste für alleinlebende ältere Menschen in Kooperation mit Pflegediensten.
  • Trinkwasserstationen: Brunnen oder Spender an zentralen Orten (Bürgerhaus, Arztpraxen, Bushaltestellen).
  • Besuchs- und Hilfsdienste: Gemeindehilfen oder Ehrenamtliche für Kontrollbesuche bei gefährdeten Personen.

2. Kinder

  • Schattenspender in Kitas und Schulen: Sonnensegel, Bäume, Außenspielflächen mit Beschattung.
  • Flexible Betreuungszeiten: bei Hitze evtl. früherer Unterrichtsschluss oder Hitzefreiregelung.
  • Trinkpausen & kühle Räume: regelmäßige Pausen im Schatten, Wasserstellen in Schulen/Kitas.
  • Aufklärung: kindgerechte Information, warum Sonnenschutz (Mütze, Sonnencreme) wichtig ist.

3. Touristen

  • Mehrsprachige Info-Hinweise: auf Tafeln, Webseiten, Social Media, z. B. „Heute Hitzewarnung – trinken Sie ausreichend Wasser, meiden Sie Mittagshitze“.
  • Beschattete Wartebereiche: an Strandzugängen, Bushaltestellen, Parkplätzen.
  • Notfallpunkte mit Wasser: mobile Wassertanks oder Trinkbrunnen an Strandpromenade und Tourist-Hotspots.
  • Medizinische Ersthilfe vorhalten: Strandkorbvermieter, Touristinfo und Rettungsdienste mit Infos zu Hitzenotfällen ausstatten.

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