Gaby Jungk, die Vorsitzende des Umweltausschusses, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Scharbeutz, hielt die Laudatio:

„Sehr geehrte Frau Dorfvorsteherin  March, sehr geehrter Herr Rahlf von der Firma Ralf und Söhne. Liebe Bürger*innen von Schulendorf.

Als Umweltausschussvorsitzende der Gemeinde Scharbeutz möchte ich Sie herzlich begrüßen zur Verleihung des Umweltpreises 2021, der an die Dorfschaft Schulendorf und die Firma Rahlf und Söhne geht.

Begrüßen möchte ich auch den Storchenvater Leo Pietsch von der NABU, der das Projekt fachlich begleitet hat.

Uns ehrenamtlichen Politiker*innen ist es ein wichtiges Anliegen mit diesem Preis ein Zeichen zu setzen. Wir ehren unsere Mitbürger*innen, die sich aktiv für die Belange Natur, Arten- und Landschaftsschutz einsetzen.

Seit 1989 wird der Preis verliehen und der Umweltausschuss lässt es sich nicht nehmen, die Anerkennung   für den besonderen Einsatz von Privatpersonen, Kindergärten und Schulen im Bereich Umweltschutz und in Zukunft auch im Bereich Klimaschutz mit einer Ehrung zu würdigen.

Die Firma Ralf und Söhne hat sich seit Jahren bei der Herrichtung und auch Instandsetzung des Storchennestes hier in Schulendorf eingesetzt. Wie Frau March berichtet, rückte die Firma Ralf mit Steiger und 2 Leuten an, um das Nest aufzubauen und in Instand zu halten.

Mit einem Nestkorb aus Weiden, gefüllt mit Hackschnitzel und Stroh, wurde dem Storchenpaar eine ideale Nistmöglichkeit geschaffen.

Auch in Warnsdorf war die Firma Rahlf und Söhne an der Errichtung des Storchennestes beteiligt.

Wie Frau March berichtete, hat sich in Schulendorf nach mehr als 45 Jahren wieder ein Storchenpaar angesiedelt. Sie bekamen den Namen Carsten und Hannelore. In dem Jahr 2020 hatten sie 2 Küken, davon ist das Küken Max ausgeflogen. 2021 haben von 5 Küken zwei überlebt, nämlich Pippi und Lotta. 2022 war der Storch leider ohne seine Partnerin zurückgekehrt.

Weißstörche sind in Ostholstein sehr selten geworden. Sie kommen im Frühjahr aus ihren afrikanischen Winterquartieren nach Europa und bevorzugen feuchte, wasserreiche Gegenden und Flussauen, wie hier die Schwartauniederung, um zu brüten.

Auch in diesem Jahr blieb das Nest verwaist.

Wir alle hoffen aber sehr, dass bei diesen idealen Nistbedingungen in Schulendorf in dieser herrlichen Natur bald wieder ein Storchenpaar brüten wird.

Vielen Dank.“

 

Gaby Jungk und Doris Günther



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