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Bei der Kommunalwahl am 14. Mai haben die Scharbeutzer GRÜNEN 12,9 % der Stimmen erhalten und ziehen mit drei Gemeindevertreter*innen in die neue Gemeindevertretung ein. Bei der konstituierenden Sitzung der Fraktion am 15. Mai 2023 wurden einstimmig Gaby Jungk zur Fraktionsvorsitzenden und Thomas Witting zum Stellvertreter gewählt.
Gaby Jungk war bereits in den letzten fünf Jahren Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Umweltausschusses. Sie war außerdem Mitglied im Bauausschuss, Finanzausschuss, Ältestenrat, Energiebeirat und der Trassen AG.
Thomas Witting war Mitglied im Hauptausschuss, Tourismusausschuss, Bauausschuss und im Brandausschuss.
Karin Bühring, drittes grünes Mitglied der Gemeindevertretung, war bisher 2. stellvertretende Vorsitzende im Sozial- und Kulturausschuss.
Am Montag, den. 22.05. fand die konstituierende Sitzung der Kreistagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen statt. Bei der Kommunalwahl am 14.05. hatten die Grünen in Ostholstein 16,3% der Stimmen erhalten und konnten somit mit erneut 10 Sitzen in den Kreistag einziehen. Auf der ersten Sitzung der Fraktion wurde der neue Fraktionsvorstand gewählt und das weitere Vorgehen bis zur ersten Kreistagssitzung am 20.06. besprochen. Simone Stojan wurde einstimmig als neue Fraktionsvorsitzende gewählt. Die Psychotherapeutin lebt in der Gemeinde Scharbeutz und arbeitet derzeit für einen Bundestagsabgeordneten. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurde Gaby Braune einstimmig gewählt, die schon seit Jahren sowohl im Kreistag als auch in der Gemeinde Ratekau politisch engagiert ist.
Mehr »Hannelore und Carsten, so hießen die Störche, die sich zuletzt dank der Unterstützung der Dorfschaft Schulendorf, der Dorfvorsteherin Karin March und der Firma Rahlf & Söhne in Schulendorf niedergelassen haben.
Zur Preisverleihung bei strahlendem Wetter fanden sich am 15. Mai im Garten von Frau March neben vielen Dorfbewohner*innen die Scharbeutzer Bürgermeisterin Bettina Schäfer, die Vorsitzende des Umweltausschusses Gaby Jungk und der „Storchenvater“ Leo Pietsch vom NABU ein. Der Umweltbeauftragte der Gemeinde, Dietmar Krieger, hat die Preisverleihung begleitet und eine kleine Feier vorbereitet.
Gaby Jungk, die Vorsitzende des Umweltausschusses, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Scharbeutz, hielt die Laudatio:
Mehr »Mehr als 100 Jahre hat der ca. 20 Meter hohe Urwelt-Mammutbaum den Haffwiesenpark geprägt. Sein Aussehen und Alter machten ihn zu etwas Besonderem. Er war ortsbildprägend und hatte einen hohen ökologischen Wert. Er ist ein lebendes Fossil aus der Kreidezeit vor ca. 60 Mill. Jahren, das in China überlebt hat.
Durch die Verschiebung des Baukörpers des neuen Haffhuus musste der gesunde alte Baum weichen. Im Vorwege gab es viele Diskussionen darüber, ob er nicht doch erhalten werden oder sogar in den neuen Baukörper integriert werden könne.
2018 fiel er doch unter der Axt. Aus seinem Holz wollte man dann als Erinnerung eine Bank bauen oder auch es anderweitig verwenden. Das wurde nie umgesetzt. Nur eine Baumscheibe liegt noch im Büro der Verwaltung.
Allerdings haben alle Gemeindevertreter*innen sich für zwei Neuanpflanzungen entschieden.
Heute wurden zwei Urwelt-Mammutbäume von einer Höhe von ca. sechs Metern am Haffhuus gepflanzt.
Auf dass sie wieder in ihrer besonderen Weise unser Haffhuus prägen.
Gaby Jungk, Umweltausschuss-Vorsitzende
In der neuen Forsteinrichtung für das Revier Scharbeutz ist als gutes Ergebnis festzustellen, dass die Hiebsätze von 8.700 Festmetern auf 6.100 Festmetern herabgesetzt werden. Außerdem sollen zwei 16 ha große Altbaumrefugien nördlich des Wald-Friedhofes Timmendorfer Strand und südlich des Mückenbusches in der Scharbeutzer Heide entstehen. Unter dem Begriff Altbaumrefugium ist die Nicht-Nutzung von alten Bäumen zu verstehen, ohne auf den sonstigen Einschlag zu verzichten. Die Kronendichte wird erhalten und vergrößert. (Lesen Sie auch den ausführlichen Bericht über die neue Forsteinrichtung vom 27. Juni 2022 weiter unten.)
Mit Zustimmung der Landesforsten ist vereinbart, weiter im Dialog zu bleiben und sich auch über die Gemeindegrenzen auszutauschen. Die Landesforsten boten einen ersten Waldtermin an, um am Objekt sprechen zu können.
Am 14.Sept. fand die erste Waldbegehung in der Scharbeutzer Heide statt. Dabei wurden die verschiedensten Nutzungsflächen in der Scharbeutzer Heide, von Naturwald bis Wirtschaftswald mit Erhalt der besonders alten und hochwertigen Bäume (Altbaumrefugium) vorgestellt. Unser Förster Herr Tybussek und Herr Harrihausen, Naturschutzbeauftragter der Landesforsten, gaben uns sehr interessante Einblicke in die zukünftigen Planungen mit dem besonderen Schwerpunkt von Naturschutz und Erhalt von Lebensraumtypen.
Zur Vorstellung der neuen Forsteinrichtung für das Revier Scharbeutz durch die Landesforsten Schleswig-Holstein erklären die Landtagsabgeordnete Catharina Nies und die Scharbeutzer Gemeindevertreterin Gaby Jungk:
Mehr »Als Land zwischen den Meeren haben wir die Aufgabe, die Lebensräume an den Küsten und in den Meeren zu schützen. Das gelingt uns nur, wenn wir auch die etwa 1,6 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition und militärische Altlasten aus der Nord- und Ostsee entfernen. Deshalb begrüßen wir das Vorhaben der Ampel-Koalition zur Bereitstellung finanzieller Mittel für Bergungen von diesen. Außerdem wollen wir:
die umweltschonende Bergung und Entsorgung der Munitionsaltlasten
die Ortung und Kartierung von Munition sowie die Forschung und Entwicklung zu neuen Bergungstechniken voranbringen
Monitoring-Projekte zu sprengstofftypischer Verbindungen unterstützen
Deshalb: Wählen wir Grün! Mehr über unsere Ziele zum Meeresschutz und Munition im Meer erfahrt ihr in unserem Programm https://sh-gruene.de/programm/
Wertschöpfung sichern - Umwelt schützen
Die Lübecker Bucht ist im besonderen Maße von erheblichen Munitionsaltlasten in der Ostsee betroffen. Hier liegen mehr als 50000 Tonnen vorwiegend aus dem 2. Weltkrieg. Es ist großenteils bekannt, wo die Munition liegt, und es gibt deutliche Hinweise, dass sie zunehmend instabiler wird. Maritime technischen Anlagen für die umweltgerechte Entsorgung stehen bereit.
Wir von den Ortsverbänden Neustadt, Scharbeutz und Timmendorfer Strand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern, dass die Ostseeregion hinsichtlich Nachhaltigkeit und Wertschöpfung internationale Pilotregion für den umweltgerechten Umgang der Bergung von Munitionsaltlasten wird.
Mehr »Im Scharbeutzer Waldgebiet Neukoppel, Bestandteil des FFH (Flora-Fauna-Habitat)-Gebietes „Wälder im Pönitzer Seengebiet“, wurden in den letzten Monaten des vergangenen Jahres noch während der Vegetationsperiode umfangreiche Baumfällungen und eine Durchforstung mit schweren Erntegeräten durchgeführt. Mehrere hundert Alt-Bäume, vorwiegend Buchen und auch einzelne, etwa 200-jährige Eichen mit einem Stammdurchmesser von über 90 cm wurden gefällt.
Bereits 2019 fand in dem in Timmendorfer Strand und Scharbeutz gelegenen Kammerwald ein intensiver Holzeinschlag durch die Landesforsten statt. Dieser alte Wald hat eine herausragende Bedeutung als Erholungsort für Touristen und Einheimische.
Da zu befürchten ist, dass diese Fällungen nicht mehr einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft entsprechen, hat auf Initiative der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Gemeinde Scharbeutz ein interfraktioneller Arbeitskreis ein Schreiben an den Ministerpräsidenten, den Umweltminister, den Direktor der Landesforsten und die Vorsitzende des Verwaltungsrates der Landesforsten formuliert. In diesem Schreiben wird Ministerpräsident Daniel Günther aufgefordert, sich für die Erstellung einer zeitgemäßen Waldbaurichtlinie in Schleswig-Holstein einzusetzen, die den heutigen Anforderungen an den Klimaschutz gerecht wird und den Erhalt der Biodiversität in den Vordergrund stellt.
In der Sitzung der Scharbeutzer Gemeindevertretung am 9. Juni wurde einstimmig von allen Fraktionen zugestimmt, das Schreiben an die o. g. Adressaten zu senden. Die Vorsitzenden aller Fraktionen haben mit ihren Unterschriften ihre Zustimmung bestätigt.
Den kompletten Text des Schreibens lesen Sie hier…
Am Montagabend, 26.4., hat das Europaparlament mit breiter Mehrheit eine Resolution beschlossen, die die EU-Kommission und betroffene Ostseeanrainer zum Handeln auffordert. Mindestens 50 000 Tonnen konventioneller und chemischer Waffen wurden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Ostsee entsorgt. Konkret fordern die Europaabgeordneten, betroffene Gebiete zu finden und zu markieren, umweltfreundliche und effektive Maßnahmen zur Beseitigung des Materials vorzuschlagen, Informationskampagnen für die Menschen vor Ort aufzulegen und Notfallpläne für den Fall einer Umweltkatastrophe vorzubereiten.
Die Resolution finden Sie hier: Resolution zur Ostsee 23/03/2021
Rasmus Andresen, schleswig-holsteinischer Abgeordneter der GRÜNEN im EU-Parlament, sagt dazu:
„Munitionsaltlasten in unserer Ostsee sind eine große, meist unsichtbare Gefahr für die Umwelt und die Menschen in den Küstenregionen. Als Europaparlament haben wir jetzt die Initiative ergriffen, um eine Lösung für das Problem zu erarbeiten. Zu lange haben EU-Kommission und betroffene Mitgliedstaaten bisher die Augen vor dem Problem verschlossen.
Auch vor der Küsten Schleswig-Holsteins liegen große Mengen versenkter Munition und chemischer Kampfstoffe. Umweltminister Jan-Philipp Albrecht hat bereits die Initiative ergriffen und fordert wie wir Grüne im Europaparlament die Beseitigung der Munition. Bisher fehlt es dazu an der notwendigen Unterstützung aus Berlin und Brüssel. Wir erwarten jetzt, dass die EU-Kommission und die Bundesregierung aktiv werden und gemeinsam mit unseren Nachbarn im Ostseeraum über EU-Programme und die nationalen Haushalte ausreichend Ressourcen bereitstellen.”
Quelle Rasmus Andresen
Bereits in der Sitzung der Gemeindevertretung Scharbeutz vom 24. Juni 2020 wurde ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD zur Munitionsbelastung in der Lübecker Bucht einstimmig verabschiedet.
Jetzt fordern GRÜNE und FDP in Schleswig-Holstein in einem interfraktionellen Antrag an den Bundestag die Bundesregierung auf, sich endlich um das Problem der in der Nord- und Ostsee versenkten Weltkriegsmunition zu kümmern. Bundesregierung, Küstenländer, Wissenschaft, Wirtschaft und Umweltverbände sollen „gemeinsam eine Strategie für die Bergung und umweltverträgliche Vernichtung von Munitionsaltlasten“ entwickeln.
Deutscher Bundestag: Antrag der Fraktionen FDP und Bündnis90/Die Grünen
Die erstmalige Erörterung des Antrags im Bundestag findet am
Donnerstag, den 15.04. um 15:10 Uhr
statt. Sie wird auf dem Fernsehsender phoenix live übertragen.
Deutscher Bundestag: Artikel zur 1. Lesung
"Hass versperrt gemeinsame Zukunft",unter diesem Motto fand am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, auf dem Cap Arcona Friedhof in Haffkrug ein stilles Gedenken für die Opfer der Schiffstragödie am 3. Mai 1945 statt.
Bürger*innen der Gemeinde Scharbeutz, darunter Mitglieder der GRÜNEN Scharbeutz und
Mitglieder des Arbeitskreises 27. Januar Eutin stellten Kerzen auf dem Gelände an der Neukoppel auf.
Silvia Lohmann, Fraktionsmitglied GRÜNE Scharbeutz
Grundstückseigentümer*innen werden seit vielen Jahren in hohem Maße an den Kosten für Maßnahmen zum Straßenausbau beteiligt. Das wird als ungerecht empfunden. Durch Änderungen der Landesgesetzgebung SH ergab sich erstmals die Möglichkeit, diese Beiträge abzuschaffen.
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Scharbeutz hat am 9. Dezember 2020 mit den Stimmen unserer Fraktion eine neue Satzung über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau und Umbau sowie die Erneuerung von Straßen, Wegen und Plätzen in der Gemeinde Scharbeutz (Ausbaubeitragssatzung) verabschiedet.
Warum haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dieser Satzung zugestimmt, obwohl Grundstückseigentümer*innen weiterhin zur Mitfinanzierung herangezogen werden?
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