Antrag an den Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet um Beratung und Entscheidung des folgenden Antrags in den nächsten Sitzungen des Stadtwerke- sowie des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses:

Der Bürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwieweit sich die städtischen Gebäude für eine Aufrüstung mit Solaranlagen eignen und welche Kosten dafür anfallen würden. Begründung: Auf dem Gebäude der Feuerwehr wird eine Bürger-Solaranlage betrieben. Auf der Grundschule ist bereits eine Photovoltaikanlage vorhanden. Ebenso auf dem Gebäude der Stadtwerke. Für den Neubau des Gymnasiums ist sie geplant.

Dies ist ein guter, aber auch ausbaufähiger Anfang. Auch die übrigen städtischen Gebäude sollten Solartechnik nutzen. Das wäre ein sinnvoller Schritt hin zur Klimaneutralität – das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig. Auf dem Weg dorthin ist alternative Energiegewinnung unverzichtbar. D.h., dass wir auch Sonnenenergie dort nutzen müssen, wo es möglich ist, um die Klimawende herbeizuführen.

Im 3. Klimaschutzbericht der Stadtwerke wird dargestellt, wie viel Strom die öffentlichen Gebäude verbraucht haben (1,8 GW in 2019). Wir GRÜNE sind der Meinung, dass der Zukauf von Strom durch die Nutzung von Photovoltaikanlagen drastisch gesenkt werden könnte, so dass auch fiskalische Aspekte für die Installation von Solaranlagen sprechen.

Überlegenswert wäre, ob nicht die Stadtwerke die städtischen Solaranlagen betreiben und den Solarstrom an die Stadt verkaufen sollten. Ein gutes Geschäft für beide Seiten. Außerdem hätte es einen Vorbildcharakter für private Bauten.

Dr. Horst Pasenau, Mitglied im Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss

Dr. Michael Böckenhauer, Fraktionsvorsitzender



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