Im „Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt“ (ASU) am 3.7. wurde unter anderem der erste Entwurf des Bebauungsplanes für die Erweiterung des Gewerbegebietes (am Ende der Röntgenstraße rechts) vorgestellt. Auch wir GRÜNEN sind für dieses Gebiet, wir wollen Arbeitsplätze, Einnahmen aus Grundstücksverkäufen und Gewerbesteuer für die Allgemeinheit.
Leider spielt das Thema Umwelt- und Klimaschutz dabei bislang so gut wie keine Rolle. Kein einziger Baum, keine Grünfläche, keine Hecke … sind im öffentlichen Raum vorgesehen. Und das in Zeiten von Klimawandel, Hitzeperioden, Artensterben, immer noch steigender Bodenversiegelung, Atemluftverschlechterung. Und das, wo die planbetreuende Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (egoh) selbst eine vorbildliche Broschüre zu Nachhaltigen Gewerbegebieten herausgebracht hat. Und das, wo in Eutin überparteilich der Klimanotstand festgestellt wurde. Einzige Vorgabe, die man macht: Pro 30 Meter Grundstücksbreite und je 10 Parkplätze soll ein Baum auf den Grundstücken gepflanzt werden müssen. Wer immer hinterher darauf achtet …
Aber es ist noch nicht zu spät. Der Planentwurf geht ja jetzt erstmal in die Beurteilung durch die erforderlichen Institutionen, deren Einwände dann eingereicht und abgewogen werden müssen. Und dann entscheiden die örtlichen Politiker erneut.
Was könnt ihr tun, dass das Gebiet nicht so un-nachhaltig wird wie entworfen?
Informiert euch über den Plan unter https://www.eutin.sitzung-online.de/public/vo020?2--anlagenHeaderPanel-attachmentsList-0-attachment-link&VOLFDNR=1003858&refresh=false&TOLFDNR=1014305
Wendet euch an die Parteien und bringt eure Bedenken in obengenannter Hinsicht ein.
Schreibt an die örtlichen Umweltschutzverbände und bittet um klare naturschutzfachliche Forderungen in deren Stellungnahmen.
Kommt in den ASU, wenn das Thema wieder auf der Tagesordnung steht.
Meldet euch dazu auch gerne bei uns GRÜNEN.
Die GRÜNEN Eutin haben trotz 7% mehr Stimmenanteil die gleiche Anzahl Stadtvertreter*innen wie 2018, da sich die Gesamtzahl der Stadtvertreter*innen verringert hat. Das Team im Eutiner Stadtparlament besteht aus (alphabetisch):
Per Köster, Christian Martens, Wiltrud Matthes, Monika Obieray, Pascal Schumacher, Kristin Schwartau und Reinhard Sohns.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
Zusätzlich zu den direkt und über die Liste gewählten Stadtvertreter*innen (siehe oben) arbeiten in der Fraktion, in Ausschüssen und Gremien die von ihnen bestimmten sogenannten Wählbaren Bürger*innen mit. Hinzu kommen also noch (alphabetisch):
Berith Holst, Johannes Scheele und Tilo Strüber.
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