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Die Diskussionen zum Thema Neubau der Gustav-Peters-Grundschule sind sehr emotional geworden. Ob auf dem Marktplatz oder in den Sozialen Medien, es wird argumentiert, diskutiert, aber leider auch oft mit falschen Informationen verwirrt. Wir haben hier einige der wichtigsten Fragen und Antworten für euch zusammengetragen.
13.12.18 –
Vertreter*innen der Grünen aus Eutin und dem Kreis Ostholstein besuchten am 07.12.2018 die Berufliche Schule Eutin und hier das zukünftige Kompetenzzentrum für barrierefreies Wohnen mit moderner Elektrotechnik.
Die Lehrkräfte Hartmuth Zittlau und Nico Jens Wohlan zeigten ihren höchst interessierten Gästen die Ausstattung, die sie mit ihren Elektronikklassen bisher erarbeitet haben. Da gibt es sogenannte Herdwächter, die warnen, wenn ein Topf oder Bratpfanne auf der heißen Platte vergessen wird; Steckdosen, die beleuchtet sind oder einen einfachen Drücker haben, sodass der Stecker wie von selbst herausspringt; Schalter mit aufgebrachten Reliefmotiven auf der Schaltfläche, damit Menschen mit Seh-Einschränkungen die richtigen Schalter finden, eine Waschbecken- und Spiegeleinheit, die sich in der Höhe mit einem einfachen Knopfdruck per Fernbedienung verstellen lässt usw.
Wohlan und Zittlau erklären: „Alle Vorrichtungen sind im Handel jetzt schon erhältlich und oft gar nicht mal teuer, man muss es nur wissen und damit richtig umgehen können. Das bringen wir unseren Auszubildenden bei, damit sie ihr Wissen später in den Betrieben und bei den Kunden direkt umsetzen können.“ Die beiden Lehrkräfte haben dafür eine Lehrplaneinheit entwickelt, weil es in den gängigen Lehrbüchern nichts dazu gibt. Mit ihren schon gesammelten Erfahrungen möchten sie ein Kompetenzzentrum aufbauen, das Strahlkraft in die größere Umgebung hat und barrierefreies Wohnen einen großen Schritt nach vorn bringen würde.
Um die Azubis an einer kompletten Wohneinheit trainieren zu können, in der laufend alle neuen Entwicklungen für Türen, Fußboden, Licht, Elektrik und Sanitär getestet werden, braucht es allerdings erst einmal das Geld für die Investition, wobei 100 000 Euro schon mal eine gute Hausnummer wären. Die Lehrkräfte wollen nicht nur Azubis ausbilden, sondern auch Öffentlichkeitsarbeit, Beratung und Messen machen. Damit könnte die Berufliche Schule Eutin ein Alleinstellungsmerkmal gewinnen, denn so etwas gibt es in ganz Deutschland noch nicht, werben die Lehrkräfte und bekommen dabei Unterstützung vom Schulleiter Ingwertsen-Martensen.
Die Grünen sind von diesem Vorhaben mehr als beeindruckt. Monika Obieray: „Es leuchtet sofort ein, wie hilfreich eine gute Beratung durch eine Handwerksfachkraft sein kann, wenn man als älterer Mensch oder auch nach einem Unfall plötzlich nicht mehr gut sehen, hören oder sich bewegen kann. Das kann ganz praktisch und effektiv dazu beitragen, dass Menschen länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.“ Die beiden bürgerlichen Mitglieder Christian Martens und Roland Gangl wollen die Steckdose mit dem Drücker gleich mal zu Hause ausprobieren, weil es doch prima ist, wenn man nicht so an den Steckern reißen muss und sie länger heil bleiben.
Die Grünen haben erfahren, dass Sozialminister Heiner Garg Schirmherr des barrierefreien EHauses ist und auch Landrat Reinhard Sager sich ausgesprochen positiv geäußert hat, als das Haus Eröffnung feierte. Monika Obieray: „Da muss es doch möglich sein, Fördergelder locker zu machen, damit die Grundlage für das Kompetenzzentrum geschaffen werden kann. Die Grünen wollen dafür alle Hebel in Bewegung setzen, denn: Solche praktischen Verbesserungen gehören so schnell wie möglich in jede Seniorenwohnung, in jedes Altersheim und in jede Wohnung, in der Menschen mit Einschränkungen gut wohnen möchten.“
Die GRÜNEN Eutin haben trotz 7% mehr Stimmenanteil die gleiche Anzahl Stadtvertreter*innen wie 2018, da sich die Gesamtzahl der Stadtvertreter*innen verringert hat. Das Team im Eutiner Stadtparlament besteht aus (alphabetisch):
Per Köster, Christian Martens, Wiltrud Matthes, Monika Obieray, Pascal Schumacher, Kristin Schwartau und Reinhard Sohns.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
Zusätzlich zu den direkt und über die Liste gewählten Stadtvertreter*innen (siehe oben) arbeiten in der Fraktion, in Ausschüssen und Gremien die von ihnen bestimmten sogenannten Wählbaren Bürger*innen mit. Hinzu kommen also noch (alphabetisch):
Berith Holst, Volker Rosenau, Johannes Scheele und Tilo Strüber.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
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