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Die Diskussionen zum Thema Neubau der Gustav-Peters-Grundschule sind sehr emotional geworden. Ob auf dem Marktplatz oder in den Sozialen Medien, es wird argumentiert, diskutiert, aber leider auch oft mit falschen Informationen verwirrt. Wir haben hier einige der wichtigsten Fragen und Antworten für euch zusammengetragen.
12.07.18 –
Weil die Freie Wählergemeinschaft Eutin (FWE) mit ihrem Vorhaben eines Groß-Schulzentrums Am Kleinen See auf dem Weg über Mehrheiten in den städtischen Gremien aus sehr guten Gründen mehrfach erfolglos war, will sie es jetzt über ein Bürgerbegehren probieren.
Monika Obieray: Damit gefährdet die FWE den Schulfrieden in Eutin. Sie zwingt Eltern und Bürgerinnen und Bürgern die Entscheidung zwischen Grundschulpädagogik oder Gemeinschaftsschulpädagogik auf. Das provoziert Konflikte und wird Verletzungen hinterlassen, die noch lange nachwirken.
Wer für das Groß-Schulzentrum stimmt, bewirkt nämlich automatisch, dass die gesamte bisherige Grundschulpädagogik in Eutin in Frage gestellt wird. Die kleine Grundschule am See wird sich beim Stundenplan, bei der Raumnutzung, bei der Sporthallennutzung und auch im offenen Ganztagsschulbereich immer nach der zahlenmäßig viel größeren Gemeinschaftsschule richten müssen. Sie wird nicht einmal Elternabende und Feste frei bestimmen können, weil alles immer abgestimmt werden muss.
Das hat selbstverständlich Rückwirkungen auf die Gustav-Peters-Schule und sogar auf die kleine Grundschule in Fissau. Denn die Grundschule Eutin hat eine gemeinsame Lehrerschaft mit Unterricht an drei Standorten. Da man sich gegenseitig vertreten können muss, würde jede Veränderung an der Gemeinschaftsschule auch bedeuten, dass die gesamte Grundschule an allen drei Standorten nachziehen muss.
Damit wird eine selbstständige, mit den Eltern abgestimmte, an den Kindern orientierte Grundschulpädagogik komplett in Frage gestellt. Die Grünen halten ein solches Bürgerbegehren für verantwortungslos. Hier wird ganz deutlich, dass der FWE gar nichts am Wohl der Kinder und Jugendlichen liegt. Sie handelt als Betonfraktion: Wenn man etwas sparen kann, indem man alle Kinder an einem Ort zusammen zwingt, dann ist die FWE dabei.
Der Stillstand im Eutiner Schulbau wurde bereits in den zurückliegenden Jahren maßgeblich durch die FWE mitverursacht. Wer jetzt hofft, durch ein erfolgreiches Bürgerbegehren könne man zeitnah mit dem Bau eines Schulzentrums am Kleinen See beginnen, wird genau das Gegenteil erreichen, nämlich Stillstand für weitere Jahre.
Die GRÜNEN Eutin haben trotz 7% mehr Stimmenanteil die gleiche Anzahl Stadtvertreter*innen wie 2018, da sich die Gesamtzahl der Stadtvertreter*innen verringert hat. Das Team im Eutiner Stadtparlament besteht aus (alphabetisch):
Per Köster, Christian Martens, Wiltrud Matthes, Monika Obieray, Pascal Schumacher, Kristin Schwartau und Reinhard Sohns.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
Zusätzlich zu den direkt und über die Liste gewählten Stadtvertreter*innen (siehe oben) arbeiten in der Fraktion, in Ausschüssen und Gremien die von ihnen bestimmten sogenannten Wählbaren Bürger*innen mit. Hinzu kommen also noch (alphabetisch):
Berith Holst, Volker Rosenau, Johannes Scheele und Tilo Strüber.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
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