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08.04.09 –
Über die Internet-Aktion der Gemeinden in der Lübecker Bucht gegen den Ausbau der bestehenden Bahntrasse unter dem Slogan "Vogelflug statt Güterzug" wundern sich die Ostholsteiner Grünen:
" Die geplante Zunahme der Zugfrequenz ist die Folge der von den Gemeinden doch gewünschten und begrüßten festen Fehmarnbeltquerung. Ohne feste Querung wird der Güterzugverkehr weiterhin den längeren Weg durch Dänemark nehmen." erläutert Silke Mählenhoff, Sprecherin von Bündnis 90/ Die Grünen in Ostholstein. "Konsequent ist daher nur eine Ablehnung der festen Querung, die ökologisch und ökonomisch ohnehin unsinnig ist."
Für die Grünen gilt: Panikmache gilt nicht. Vor 2018 wird es keine feste Querung geben. Was die Deutsche Bahn AG bis dahin plant und was danach tatsächlich gebaut wird, steht in den Sternen. Die gesamte Hinterlandanbindung ist durch Deutschland, insbesondere auch durch Schleswig-Holstein, und die Deutsche Bahn AG zu finanzieren. Dänemark wird nicht einen Euro dazu geben. Angesichts der weltweiten Finanzkrise und des desolaten Landeshaushaltes ist kaum vorher zu bestimmen, wie eine Finanzierung der Hinterlandanbindung aussehen und gesichert werden kann.
"Wir greifen den Slogan der Gemeinden in der Lübecker Bucht auf und gehen den notwendigen Schritt weiter." so Silke Mählenhoff. "Wir fordern: Vogelflug statt fester Querung. Nur so ist der Tourismus in der Lübecker Bucht und auf Fehmarn zu sichern. Nur so ist das Naturerleben für Touristen und Einheimische zu erhalten."
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2009 | Tourismus & Kultur | Wirtschaft & Verkehr
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