04.04.11 –
Um den alten Kreditvertrag zur Finanzierung der Opernscheune schadlos abwickeln zu können, scheint der Sparkasse der wiederholte Hinweis auf ihren Status als größter Eutiner Steuerzahler ein durchaus probates Mittel zu sein. Die Wortwahl und die zeitliche Platzierung während des Vorverkaufs der neuen Festspiele sollen nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Martin Lüdiger nicht als Taktieren verstanden werden - als was denn sonst, fragen sich die Grünen.
Den Stadtvertretern ist durchaus bekannt, dass Gewerbesteuerzahler durch unternehmerische Entscheidungen Einfluss auf die Höhe der von ihnen zu zahlenden Gewerbesteuer nehmen können und darauf, welche Gemeinde die Steuer erhält. Daraus erwächst aber keine Pflicht zum willenlosen Wohlverhalten der Stadt.
Die Grünen fragen: Wer kauft schon eine Immobilie, ohne zu wissen, ob er sie sinnvoll und wirtschaftlich verwenden und insbesondere auch bezahlen kann? Die Stadt kann und darf vor Ablauf einer Spielzeit 2011 hier keine Kaufentscheidung treffen.
Zu einem partnerschaftlichen und konstruktiven Umgang unter Verhandlungspartnern gehört für die Grünen auch, dass die Sparkasse nicht so tut, als sei die Zwangsversteigerung nur aus bloßer Rücksichtnahme bisher nicht eingeleitet worden. Die Schar der schnäppchenhungrigen Interessenten für diese eingeschränkt nutzbare Kulturimmobilie dürfte sich in recht überschaubaren Grenzen halten.
Die Bündnisgrünen begrüßen das Gesprächsangebot von Herrn Dr. Lüdiger, wenn es denn auf Augenhöhe erfolgen soll. Die Stadt kommt sicherlich an den Verhandlungstisch, aber nicht zum Diktat und einen eigenen Kalender bringt sie auch mit.
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