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12.01.09 –
Die Eutiner Grünen möchten Eutins Ruf als Bluesstadt ausbauen. Dafür sollen die städtischen Fördermittel aufgestockt und auf den Ausbau sowie die Qualitätssicherung von zukünftig zwei großen Bluesveranstaltungen konzentriert werden: Das internationale Bluesfest im Mai und die neue Großveranstaltung „German and Baltic Blues Challenge“ im Herbst.
Eutin hat in den letzten Jahren eine Identität als Bluesstadt entwickelt, die seinen Ruf als Opern-Festspielstadt gut ergänzt. Die Klassikfans kommen zur Sommeroper und das Bluespublikum im Frühjahr und im Herbst. Das passt.
Zur Sicherung eines angemessenen Qualitätsstandards der Blues-Veranstaltungen müssen Bühne und Backstage-Bereich vernünftigen Ansprüchen der Künstlerinnen und Künstler entsprechen. Deshalb schlagen die Grünen vor, die städtischen Fördermittel umzuschichten. Die Mittel, die bisher an das Kleinkunstfest gingen, sollten für das Bluesfest umgewidmet werden. Das so genannte Kleinkunstfest wird seinem Namen schon länger nicht mehr gerecht. Es ist überwiegend kommerziell ausgerichtet und trägt nicht zur positiven Identitätsbildung der Stadt bei.
Zusätzlich werden die Grünen auf der Sitzung des Kulturausschusses am 14. Januar vorschlagen, die neue Herbstveranstaltung German and Baltic Blues Challenge nicht wie vom Veranstalter beantragt mit 10 000 Euro zu fördern, sondern eine Anschubfinanzierung von 5 000 Euro zu bewilligen. Die angespannte Finanzlage der Stadt ermöglicht keinen Ausgabenposten, der von Null auf 10 000 Euro hochgefahren wird.
Die Grünen bitten jedoch die Unternehmen aus der Stadt und ihrer Umgebung sich darüber bewusst zu werden, wie sehr sie schon jetzt vom Image Eutins als Opern- und Bluesstadt profitieren. Mit diesem Imagefaktor könnte Eutin noch mehr von sich reden machen. Daher wäre eine stärkere Unterstützung der Veranstalter mit ihrem vielversprechenden Konzept durch Sponsoren wünschenswert.
Das Leitbild unternehmerischen Handelns dürfen nicht einige Banken und Automobilkonzerne sein, die in schlechten Zeiten nach Finanzspritzen eines starken Staates rufen und in guten Zeiten von ihren Gewinnen nichts abzugeben bereit sind. Für die Grünen ist es ein gutes Zeichen, dass die Bürger solchen Unternehmen als Kunden den Rücken kehren und stattdessen positiv auf Unternehmen eingestimmt sind, die in sozialer, ökologischer und kultureller Hinsicht Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen.
Unser Ansinnen, die Kulturförderung auf die Opernspiele und die Blues-Events zu konzentrieren, ist vom Kulturausschuss unterstützt worden ¬ sogar mehr als uns lieb war: Für die Veranstaltung German and Baltic Blues Challenge sind 10 000 statt der von uns favoritisierten 5 000 Euro bewilligt worden. Für die Koordination der Weber-Tage war dann leider kein Geld mehr da,
Auf der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 14. Januar 2009 hat Monika Obieray einen Antrag vorgestellt, der auf der folgenden Sitzung am 18. Februar zur Entscheidung anstand:
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