Landesgartenschau Eutin: Keine Zweckentfremdung von Denkmalschutz-Mitteln

Am 17. April 2012 hat die Landesregierung der Stadt Eutin den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau erteilt. Dafür hat sie der Stadt Geld in Aussicht gestellt, und zwar aus einem Etat für Denkmalschutz. Gerd Dreßler hat das am 19. April 2012 in einer Pressemitteilung kritisiert:

17.04.12 – von Gerd Dreßler –

Der grüne Direktkandidat für den Wahlkreis Plön-Süd/Eutin Gerd Dreßler begrüßt es, dass die Stadt Eutin endlich Zuschüsse vom Bund und vom Land für den Denkmalschutz bekommen soll. Dieses Geld wäre in der Stadt gut angelegt, denn Eutin gründet seine Attraktivität für Besucher auf die historische Altstadt und die sie umgebende Natur. Eutins historische Bausubstanz muss erhalten werden, und zwar so, dass der Energieverbrauch in den alten Gebäuden gesenkt wird. Kluge Architekten, Bauingenieure und Handwerker wissen, wie das geht.

 

Gerd Dreßler findet es indes falsch, Fördermittel für den Denkmalschutz in die Planung der Landesgartenschau zu stecken. Wenn im Rahmen der Landesgartenschau einige historische Häuser instandgesetzt werden sollen, dann ist das in Ordnung. Aber die knappen Mittel für die Denkmalpflege dürfen nicht dazu zweckentfremdet werden, dass der Seescharwald, der Seepark und das Gelände östlich der Opernscheune „überplant“ werden. Das wäre Etikettenschwindel. Wir werden sehr genau beobachten, ob sich diese „Überplanung“ mit den Belangen des Naturschutzes vertragen wird.

Listenansicht   Zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>