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23.10.16 –
Einseitig und unvollständig sind aus Sicht der GRÜNEN die Argumente, die zur Zeit von den Fürsprechern eines erneuten Bürgerentscheides zum Erhalt des Haus des Gastes vorgebracht werden. „Es ist allen Stadtvertretern bekannt, dass die Stadt Eutin nur für einen öffentlichen, gemeinnützigen Veranstaltungsort Fördermittel vom Land erhalten wird. Sobald wir die Förderung für das Haus des Gastes beantragen, können wir uns von der Sanierung der Reithalle verabschieden“, so Eike Diller.
Viel zu kurz greift aus Sicht der GRÜNEN deshalb die Debatte, die die Bürgerinitivative zum Erhalt des Haus des Gastes zu führen versucht. „Haus des Gastes oder Hotel, so lautet die Frage doch gar nicht, vielmehr geht es um die Frage, ob wir ‚unsere Schlossterrassen‘ zurück wollen, oder ein Bürgerzentrum am Haus des Gastes favorisieren, denn beides können wir uns mit Sicherheit nicht leisten“, fasst Christiane Balzer die Situation zusammen.
Monika Obieray ergänzt: „Jetzt bewahrheitet sich, was wir bereits vor dem letzten Bürgerentscheid verdeutlichen wollten: Es gibt kein Nutzungskonzept und keinen Betreiber. Schon deshalb greift die Debatte zu kurz; ob eine Sanierung für 2,8 Millionen Euro machbar wäre, oder vielleicht für weniger, ist nur eine der Fragen. Die zweite lautet nämlich, wieviel Geld die Stadt jährlich dafür in die Hand nehmen müsste, das Gebäude zu unterhalten und zu betreiben; und als dritte Frage schließt sich an, was genau in diesem Haus stattfinden soll, ohne der Reithalle Konkurrenz zu machen.“
Nach wie vor verstehen wir GRÜNE, dass viele Eutinerinnen und Eutiner den Platz vor dem Haus des Gastes lieben und in den Sommermonaten gerne nutzen. Wer die Bilanz der letzten Jahrzehnte des Hauses jedoch ehrlich betrachtet, muss zugeben, dass es als öffentlich betriebenes Gebäude nie wirklich funktioniert hat. Umso bedauerlicher ist es, dass der von der BI nur wenige Tage vor dem letzten Bürgerentscheid angekündigte „Investor“ das Haus nicht betreiben möchte. Nun fordert die BI den Betrieb des Hauses aus Steuermitteln, da sich das Haus offensichtlich nicht wirtschaftlich betreiben lässt.
Viele Bürgerinnen und Bürger fordern von uns Politikern zu Recht den sparsamen Umgang mit Haushaltsmitteln zu dem wir uns im Übrigen alle verpflichtet haben; wir sollten diesem Anspruch gerecht werden.
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