19.09.07 –
Das am Waldrand gelegene Baugebiet wird wertvolle Biotopstrukturen, das Landschaftsbild und den Erholungswert durch den Verlust und die Versiegelung von Lebensraum beeinträchtigen, moniert Jörg Sommerfeld, Stadtvertreter der Grünen. Hier wird aktuellen Erkenntnissen zum Trotz an einer überholten und schlechten Planung festgehalten.
Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist hier ebenso wenig erkennbar wie die lokal mögliche Verkehrsvermeidung durch vorausschauende Stadtentwicklung. Obwohl das Baulückenkataster allein für Fissau 20 bebaubare Flächen ausweist, wird am äußersten Ende des Ortes ein neues Baugebiet geplant.
Lange Wege ins Ortszentrum Eutin, die meist mit dem Auto zurück gelegt werden dürften, führen zu unnötigem Energieverbrauch und Schadstoffausstoß. Zusätzliche Straßen und Versorgungsanlagen werden von der öffentlichen Hand künftig zu unterhalten sein.
Fraktionskollegin Renate Empen ergänzt: „Die CDU-Mehrheit der Stadtvertretung ist wohl nicht bereit, vor Ort maßvoll mit Natur und Finanzen umzugehen. Die Ausweisung eines weiteren Baugebiets ist unsinnig, denn weder boomt das Gewerbegebiet, noch wächst die Bevölkerung Eutins dramatisch.“
Und nebenbei: „Etwaiger Schießlärm aus Sibbersdorf dürfte am Seeschaarwald sicher besonders gut zu hören sein - gehobenes Bauen vielleicht (bis zu 42 m über NN), aber auch gehobenes Wohnen?“, fragt sich Sommerfeld abschließend.
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