Eutiner Grüne besuchen die IGS in Hamburg

„Jetzt ist es an der Zeit, die grundsätzlichen Überlegungen zur Landesgartenschau mit gezielten Planungen auf den richtigen Weg zu bringen“, so lautet das Fazit von Monika Obieray (Grüne) nach dem Besuch der Gartenschau (IGS) in Hamburg.

21.06.13 – von Christiane Balzer –

„Jetzt ist es an der Zeit, die grundsätzlichen Überlegungen zur Landesgartenschau mit gezielten Planungen auf den richtigen Weg zu bringen“, so lautet das Fazit von Monika Obieray (Grüne) nach dem Besuch der Gartenschau (IGS) in Hamburg.

 

Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern trafen sich die Eutiner Grünen mit Vertretern vom BUND und den Grünen aus Hamburg-Mitte, um sich über Planung und Durchführung der dortigen Gartenschau zu informieren. Die Frage, wie ein überregionaler Publikumsmagnet Gartenschau, der aber nur 6 Monate dauert, nachhaltige regionale Vorteile für die Folgejahre erzeugen kann, stand dabei im Mittelpunkt der Betrachtung.

 

„Die Hamburger Grünen haben leider die Erfahrung gemacht, dass eine Aufwertung geeigneter Flächen im Hinblick auf eine größere Biodiversität gegenüber Wirtschaftlichkeitserwägungen das Nachsehen hatte. Das darf in Eutin, wo viele wertvolle Flächen schon vorhanden sind, nicht passieren“, so Christiane Balzer.

 

Außerdem empfahlen die Hamburger Grünen dringend, den gesamten Planungsprozess transparent und übersichtlich zu gestalten. In Hamburg sei die Übersicht verloren gegangen – mit teilweise irreparablen Folgen. Die Eutiner Grünen befürworten deshalb, dass die Stadt eng in die gesamte Organisation eingebunden bleibt und die Durchführung nicht komplett an ein Büro abgibt. Die Eutiner Selbstverwaltung, die Vereine, Initiativen und Bürgerinnen und Bürger müssen während der gesamten Zeit Ansprechpartner haben, die ihre Anliegen auch wirksam weiterbefördern können.

 

Zu einer nachhaltigen Planung gehört nach Meinung der Grünen darüber hinaus die Versorgung der Gartenschau durch regionale Anbieter. Die Wertschöpfung soll vor Ort stattfinden.

 

Eutinerinnen informieren sich auf der IGS in Hamburg

Auf der IGS in Hamburg, von links: Jutta Kodrzynski (Grüne Hamburg), Harald Köpke (BUND Hamburg), Ina Neuberger, Elke Schnadt, Monika Obieray, Kathrin Faasch

 

Blumenwiese auf der IGS

IGS Hamburg: auch das ist Gartenschau

 

Gemeinsamkeit bestand in der lebhaft geführten Diskussion hinsichtlich der Feststellung, dass die politisch Verantwortlichen frühzeitig deutlich machen müssen, welche Themen und Fragestellungen von Planungsbüros und Verwaltung berücksichtigt werden sollen. Die Grünen aus Eutin sehen sich hier inhaltlich gut vorbereitet.

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