Am 14. Februar 2021 stimmen die Heiligenhafener in einem Bürgerentscheid über die Steinwarder-Bebauung ab. Ein Komplex mit Schwimmbad, Hotel und Parkpalette ist geplant. (LN 19.12.20) Offenbar sind einige Einwohner skeptisch, ob für ein Hotel mit Erlebnisbad das letzte natürliche Refugium in Heiligenhafen dem Tourismus geopfert werden soll.
Was für uns Ostholsteiner bleibt, ist die Forderung nach einem Funktions-Hallenbad in der Region, das in Oldenburg i.H. wesentlich besser, weil zentraler, aufgehoben wäre. Kinder könnten endlich wieder Schwimmen lernen, Senioren könnten durch sportliche Aktivität ihren Tagesablauf bereichern und dem schwimmerischen Vereinsleben würde nach den langen Jahren der Abstinenz wieder Leben eingehaucht werden können.
Eine Förderquote von 70% durch Bundesmittel, die durch 20% Landesmittel aufgestockt würde, würde bei der Erstellung eines Hallenbades von etwa 8 Mio. €, wie wir es in Oldenburg i.H. bräuchten, eine Förderung von 7,2 Mio. € bedeuten. Diese Förderquote liegt weit über dem normalen Schnitt von 50 – 60% öffentlicher Förderungen. Wir GRÜNEN in Oldenburg i.H. werden diese unwahrscheinliche Förderquote überprüfen, um vorbereitet zu sein, falls es zu keiner Bebauung in Heiligenhafen kommt. Eine Beteiligung an der Restfinanzierung oder der Unterhaltung des Bades durch Umlandgemeinden könnte die finanzielle Belastung eines solchen Projektes eventuell auch für unseren sehr angespannten Finanzhaushalt realisierbarer machen.
Schwimmen gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten des Menschen. Deswegen gehört sie genauso zum Bildungsauftrag von Grundschulen, wie das Lehren von Lesen, Schreiben und Rechnen. Für unsere Grundschulkinder in Oldenburg i.H. aber auch der Kinder von Umlandgemeinden wäre ein Hallenbad dringend notwendig. Die Erbauung eines Hallenbades mit Passivhaustechnik könnte die Nebenkosten zudem auf ein wirtschaftliches Maß senken.
Thomas Wroblewski, Ortsverbandssprecher
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