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Die Diskussionen zum Thema Neubau der Gustav-Peters-Grundschule sind sehr emotional geworden. Ob auf dem Marktplatz oder in den Sozialen Medien, es wird argumentiert, diskutiert, aber leider auch oft mit falschen Informationen verwirrt. Wir haben hier einige der wichtigsten Fragen und Antworten für euch zusammengetragen.
08.02.19 –
Im Stadtentwicklungsausschuss am 7.2.19 hielten CDU und SPD an ihrem Mehrheitsbeschluss vom März 2016 fest, die Pflasterung der Peterstraße über den Markt hinweg bis zur Lübecker Straße durch zu ziehen. Diesem Beschluss widersprachen die Grünen schon damals, weil die Argumentation dafür nicht stimmig ist. Es wurde damals behauptet, dass es dort immer eine durchgezogene Straße gegeben habe, deren Optik man erhalten wolle.
Auf den Bildern aus der Zeit nach 1910, die die Grünen aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt bekamen, ergibt sich ein anderes Bild, das lange Bestand hatte und vielen Eutinern noch im Gedächtnis sein wird – nur gefüllt mit vielen Autos.
Der ganze Marktplatz war immer eine Gesamteinheit, seit er von Herzog Peter Friedrich Ludwig um 1800 erstmals mit Pflaster befestigt wurde. Auf den Bildern sieht man, dass es rings um das 1875 errichtete Ehrenmal eine einheitliche Pflasterung gab – auf allen vier Seiten. Das Pflaster wechselte, aber der Gesamteindruck blieb. Das Ehrenmal wurde mit Grünanlage und Wasserbecken versehen, aber die einheitliche Pflasterung rund herum blieb. Die Autos kamen in den 60er Jahren und durften über den ganzen Marktplatz fahren, aber noch immer gab es den einheitlichen Gesamteindruck.
Noch ein zweites wird auf den Bildern sehr schön sichtbar: Die Bürgersteige waren wie ein Rahmen für den Marktplatz und verstärkten den harmonischen Gesamteindruck. Besonders schön der Bürgersteig, der sich in die Königstraße hineinzieht und so allen zeigt, dass es dort weitergeht.
Die Autos sind in der Fußgängerzone Geschichte, aber das Häuserensemble rund um den Marktplatz ist noch zu einem großen Teil erhalten und ein ganz großes historisches Pfund für Eutin: Hier ist das bürgerliche Eutin!
Diese Gedanken hat der Architektenentwurf für die Neugestaltung der Eutiner Innenstadt aufgegriffen. Das Ensemble Eutiner Marktplatz soll wieder schön herausgeputzt werden. Und anstatt der alten Hochbord-Bürgersteige gibt es heute roten Klinker als Rahmen um den ganzen Marktplatz und eine Baumreihe von der Peterstraße über den Markt und die Königstraße bis zum Rosengarten, denn das alles ist altes Eutin und gehört zusammen.
Die Grünen appellieren an CDU und SPD, den Gesamteindruck des Marktes nicht zu zerstören. Damit würde eine ganz große Chance kaputt gemacht.
Wir fragen: Woran wollen sich CDU und SPD erinnern: an Straßen oder an die Bürger, die immer schon den Marktplatz als ihr Zentrum genutzt haben?
Für die Grünen ist die Antwort klar: Wir wollen den historischen Marktplatz so eindrucksvoll wie möglich erhalten und gestalten. Dazu gehört die einheitliche Granit-Pflasterung in der Mitte und dazu gehört unbedingt die Umrahmung auf allen vier Seiten mit den roten Klinkern, die das Gesamtbild vollenden.
Die GRÜNEN Eutin haben trotz 7% mehr Stimmenanteil die gleiche Anzahl Stadtvertreter*innen wie 2018, da sich die Gesamtzahl der Stadtvertreter*innen verringert hat. Das Team im Eutiner Stadtparlament besteht aus (alphabetisch):
Per Köster, Christian Martens, Wiltrud Matthes, Monika Obieray, Pascal Schumacher, Kristin Schwartau und Reinhard Sohns.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
Zusätzlich zu den direkt und über die Liste gewählten Stadtvertreter*innen (siehe oben) arbeiten in der Fraktion, in Ausschüssen und Gremien die von ihnen bestimmten sogenannten Wählbaren Bürger*innen mit. Hinzu kommen also noch (alphabetisch):
Berith Holst, Volker Rosenau, Johannes Scheele und Tilo Strüber.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
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