02.11.09 –
Nach einer angeregten Diskussion hat die Kreismitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am Donnerstag in Eutin ihre Ablehnung der Festen Beltquerung bekräftigt.
"Wir bleiben dabei, dass unsere ökologische und ökonomische Kritik an dem Vorhaben bisher nicht entkräftet wurde." erklärte Silke Mählenhoff vom Kreisvorstand." Im Gegenteil: die Kosten der Hinterlandanbindung auf deutscher Seite für die Feste Querung werden inzwischen vom Bundesrechnungshof mit rund 1,7 Milliarden Euro doppelt so hoch veranschlagt wie in den ersten Planungen. Diese Kosten müssen von den Steuerzahlern aufgebracht werden! Und weil jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann, werden andere Verkehrsprojekte in ganz Schleswig-Holstein, ob Straßen- oder Bahnausbau, dann auf Jahrzehnte nicht mehr verwirklicht werden können."
Die Kreismitgliederversammlung wird deshalb alle Gegner der Festen Querung von Bad Schwartau bis Puttgarden unterstützen. "Seitdem die Varianten der Deutschen Bahn AG für die Hinterlandanbindung bekannt wurden, organisiert sich der Widerstand bei Gemeinden und Einwohnern." so Susanne Dittmann vom Ortsverband Timmendorfer Strand. "Tatsächlich kann es keine bessere oder schlechtere Variante geben, die Einwohner dürfen sich nicht auseinander dividieren lasen. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bestärken deshalb die Gegner der Festen Querung in ihrer Ablehnung des gesamten Projektes, werden sich aber auf keine Trassendiskussion nach dem St.-Florians-Prinzip einlassen." unterstreicht Silke Mählenhoff.
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