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Gestern wurden auf der Gemeindeversammlung in drei aufeinanderfolgenden Blöcken verschiedene Informationen zu relevanten Themen für die Gemeinde geteilt. Dies umfasste einen ausführlichen Bericht des Bürgermeisters, Informationen zum Haushalt 2024 und dazwischen einen Bericht über die Bürgerbeteiligung am Windpark Sipsdorf.
Die 7 geplanten Windräder sind alle erfolgreich aufgebaut worden. Bisher sind 5 der Windräder prinzipiell betriebsbereit, jedoch erzeugt noch keines der Windräder wirklich Strom. Das liegt zum einen an erwartbaren Kinderkrankheiten, aber auch zum Teil an generellen Problemen der Siemens Gamesa 5.X Windkraft-Platform. So richtig klar wurde durch den Bericht nicht, wie gravierend diese Probleme sind und ob die Windräder zeitnah Strom produzieren können. Aber das wäre an der Stelle vermutlich zu technisch geworden. Auf jeden Fall betreffen die Probleme bei Siemens Gamesa, über die ja auch breit in der Presse berichtet wurden, auch den Windpark Sipsdorf.
Damit verzögert sich wahrscheinlich auch die mögliche Bürgerbeteiligung am Windpark. Geplant ist es hier, 400.000 € einzusammeln und damit 2 MW des Windparks zu finanzieren (4,34% des Gesamtvolumens). Die Mindestbeteiligung liegt bei 2.000 €, die Maximalbeteiligung bei 20.000 €. Je nach Interesse können also 20 - 200 Bürger in den Windpark investieren. Die weiteren Schritte in Bezug auf die Bürgerbeteiligung wird die Verwaltung mit dem Betreiber des Windparks klären.
Am Rande wurde noch erwähnt, dass die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung der Windräder installiert wurde und nur noch die Abnahme durch die Behörden fehlt. Damit werden die Windräder dann nur bei Bedarf (Annäherung eines tief fliegenden Flugobjektes) beleuchtet. Außerdem wird auch die versprochene Ladesäule installiert. Da ist der Windparkbetreiber aber noch in Abstimmung mit der SH Netz.
Der Bürgermeister hat abschließend einen Überblick über die größeren Positionen des Haushalts 2024 gegeben.
Insgesamt weist die Haushaltsplanung 2024 einen Fehlbetrag von 2,7 Millionen Euro aus. Zu einem großen Teil wird dieses Defizit dadurch verursacht, dass die Gewerbesteuereinnahmen in 2023 sehr hoch waren und Lensahn damit kaum Schlüsselzuweisungen im nächsten Jahr erhält. Da gleichzeitig weniger Gewerbesteuereinnahmen geplant sind, die Amtsumlage erhöht ist und weiterhin hohe Energiekosten eingeplant sind, kommt ein entsprechendes Defizit zusammen. Natürlich ist jeder Haushaltsplan konservativ geplant, so dass die Verwaltung auf eine positivere Entwicklung als derzeit geplant in 2024 hofft.
Den vorher in den Ausschüssen bereits diskutierten und damit vorbereiteten Beschlüssen für die Gemeindeversammlung haben die Gemeindevertreter in allen Fällen einstimmig zugestimmt. Unter anderem waren das:
Wir danken auf jeden Fall der Verwaltung für den guten Überblick und die Bereitschaft am Nikolausabend die Gemeindevertreter und Bürger so umfassend über den aktuellen Stand zu informieren. Genauso wie die Verwaltung hoffen wir dann auf eine rundum positive Entwicklung für Lensahn in 2024.
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