Am 16. 01.25 besuchte die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Franziska Brantner, gemeinsam mit der Schleswig-Holsteiner Spitzenkandidatin Luise Amtsberg und der Direktkandidatin des Wahlkreises Ostholstein/Stormarn-Nord, Annette Granzin, sowie weiteren Grünen aus Ostholstein die Gedenkstätte Ahrensbök.
Die Delegation besichtigte die umfangreichen Ausstellungen der Gedenkstätte, darunter "Das frühe KZ", "Unsere Schule war ein KZ", "Am Anfang stand die Judenkartei. Verfolgung und Enteignung in Ahrensbök", "Zwangsarbeit in Ahrensbök" und "Der Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein". Daniel Hettwich, Vorsitzender des Trägervereins Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e. V., und Dr. Ingaburgh Klatt, stellvertretende Vorsitzende, führten zusammen mit anderen Mitarbeitenden durch die Geschichte der Gedenkstätte.
Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. "Die Gedenkstätte Ahrensbök leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Erinnerungskultur und politischen Bildung", betonte Reimo Schaaf, Kreisvorstandssprecher der Grünen Ostholstein. "Die engagierte Arbeit des Teams verdient höchste Anerkennung und kontinuierliche Unterstützung."
Im Gespräch wurde auch die Problematik der Projektförderung thematisiert. Annette Granzin, Direktkandidatin, erklärte dazu: "Die derzeitige Praxis der kurzfristigen Projektförderung erschwert eine langfristige Personalplanung erheblich. Dies führt dazu, dass wertvolles Fachwissen verloren geht, wenn qualifizierte Mitarbeiter*innen abwandern. Wir setzen uns für eine nachhaltige Finanzierungsstruktur ein, um die wichtige Arbeit der Gedenkstätte langfristig zu sichern."
Der Besuch unterstrich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit und die Notwendigkeit, Gedenkstätten wie Ahrensbök angemessen zu unterstützen, um die Aufarbeitung der Geschichte und die Vermittlung demokratischer Werte zu gewährleisten.
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