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Am 22. Oktober 2024 tagte der Ausschuss für Umwelt, Wirtschaft, Verkehr und Bauwesen in Lensahn. Die Abstimmungen im „Bauausschuss“ dienen zum Teil der Vorbereitung der finalen Entscheidungen, die am 10. Dezember im Rahmen der Sitzung der Gemeindevertreter getroffen werden.
Der geplante Umzug von Lidl und Rossmann auf das Gelände des ehemaligen Baustoffhandels Stamer war ein zentrales Thema. Die E-Gruppe präsentierte ihren Vorschlag für den Umbau des alten Geländes (siehe Bilder). Geplant ist ein Areal, auf dem Lidl, Rossmann und eine Bäckerei untergebracht werden können, ergänzt durch Gewerbeflächen von etwa 3.000 Quadratmetern. Der Parkplatz soll zusätzlich 16 Ladeplätze für E-Autos bieten, die von einem netzoffenen Betreiber zur Verfügung gestellt werden, sodass jedes Elektroauto unabhängig vom Hersteller geladen werden kann.
Die Grünen fragten nach, ob auf dem neuen Gelände auch Wohnraum entstehen könnte, was jedoch ausgeschlossen wurde. Der Kreis hat eine Anfrage auf sozialen Wohnungsbau bereits ablehnend beantwortet.
Ursprünglich war geplant, dass Lidl und Rossmann an den neu zu schaffenden Bahnhof ziehen. Da sich die Realisierung der Bahntrasse jedoch verzögert und Lidl sich durch die Neubau- und Modernisierungsvorhaben von Aldi und Rewe unter Druck gesetzt fühlt, wird nun der neue Standort favorisiert. Im Ausschuss wurde zudem die Frage aufgeworfen, was mit dem ursprünglich für Lidl und Rossmann vorgesehenen Bahnhofsgelände sowie dem aktuellen Standort passiert. Lidl ist Mieter am derzeitigen Standort und wird versuchen, diesen nach einem Umzug weiterzuvermieten – allerdings nicht an einen weiteren Einzelhändler. Die Zukunft des Geländes am Bahnhof wird im entsprechenden Planungsverfahren weiter behandelt.
Der Ausschuss stimmte dem neuen Plan nach der Diskussion einstimmig zu.
Das Planungsbüro Ostholstein stellte die vom Eigentümer vorangetriebenen Pläne zur Umwandlung von Ackerland in Wahrendorf in zwei Baugrundstücke vor, einschließlich der geplanten Veränderung der Knicks. Es ging darum, ob die Genehmigung beschleunigt, einstufig erfolgen soll.
Die Grünen brachten einen Änderungsantrag ein, der vorsieht, die Knickpflanzung an den nördlich gelegenen Feldweg und dort auf dessen Südseite, die auch dem Antragsteller gehört, zu verlegen, anstatt sie direkt hinter die Grundstücke der Anwohner zu setzen. Dieser Vorschlag wurde vom Planer Herrn Nagel und von Dirk Bruhse von der Stadt begrüßt. Der Ausschuss stimmte dem Änderungsantrag sowie dem eigentlichen Antrag zu.
Die Details der Planung finden sich hier.
Die Verbesserung des Verkehrskonzepts für Lensahn war ebenfalls Gegenstand der Sitzung. Es ging vor allem um ein besseres Miteinander von Fahrradfahrern und motorisiertem Verkehr auf den Straßen Bäderstraße, Eutiner Straße, Lübecker Straße und Lütjenburger Straße. Die vorgestellte Lösung wurde nicht als „großer Wurf“ betrachtet, aber als machbare Option angesichts der bestehenden Rahmenbedingungen.
Es gab unterschiedliche Meinungen, darunter von den Freien Wählern, die den Nutzen der Investitionen als gering einschätzten. Die Stadt betonte jedoch, dass das Konzept im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau gesehen werden muss und als erster Schritt in eine sinnvolle Richtung gilt. Letztlich wurde das Konzept zur Kenntnis genommen, da der Grundsatzbeschluss bereits in der Vergangenheit gefasst und die Umsetzung beschlossen wurde.
Die Details zum Verkehrskonzept finden sich hier.
In den Mitteilungen des Bürgermeisters wurden folgende Entwicklungen bekanntgegeben:
Wir hoffen, euch damit einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Lensahn gegeben zu haben. Bei Fragen könnt ihr uns jederzeit hier, auf Instagram oder Facebook kontaktieren.
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