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Gestern Abend fand die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Wirtschaft, Verkehr und Bauwesen Lensahn im Haus der Begegnung statt.
Es gab einige Reihe interessanter Informationen, die wir teilen wollten.
Eingangs wurde das fertiggestellte Ortsentwicklungskonzept Lensahn von Kirsten Ebert der BIG Städtebau GmbH vorgestellt. Ziel dieses Konzeptes ist die Beantragung von Fördergeldern in Höhe von 65% der Projektkosten. Das Ortsentwicklungskonzept listet dabei 10 Schlüsselprojekte, für die nun von der Gemeinde Gelder beantragt werden können. Auf den ersten drei Plätzen befanden sich die Erneuerung des Schützenplatzes, ein Waldspielplatz im Kurpark sowie die Beschilderung des Mühlenteich-Rundwegs. Zur Einordnung des Konzeptes hat Frau Ebert während des Vortrages auch klar gemacht, dass zwar Ziele wie verbesserte Verkehrskonzepte ebenfalls im Ortsentwicklungskonzept genannt werden, aber letztlich nicht in den Projekten landen, da die Verkehrsplanung deutlich komplexere Vorhaben darstellen, die innerhalb anderer Planungen behandelt werden. Das gilt ebenso für die Weiterentwicklung des Lensahner Ortskerns, die im Rahmen der Städtebauförderung abgehandelt wird. Das Ortsentwicklungskonzept dient der Planung kleinerer Vorhaben, bei denen die Beantragung von Fördergeldern niederschwelliger ist.
In der folgenden Bürgerfragestunde gab es dann eine Reihe an Fragen - und Antworten:
Dann folgten die Mitteilungen des Bürgermeisters - die aber aufgrund von Krankheit von Herrn Robien nur verlesen werden konnten. Dies geschah recht zügig, so dass die folgenden Notizen eventuell nicht ganz vollständig sind:
Als letzter größerer Punkt erfolgte noch der Bericht der Investoren, die das Wohngebiet „Mühlenbek“ vorantreiben. Hier wurde - komplett unverbindlich - in den Raum gestellt, dass die Planungen bis zum Baubeginn noch ca. 2 Jahre in Anspruch nehmen werden. Die Planungen kommen gut voran und es wurden eine Reihe Gutachten und erste Planungen erstellt. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass eine Reihe von Abstimmungen mit unterschiedlichen Behörden und Verbänden notwendig sind, bis ein Bebauungsplan aufgestellt und abgestimmt werden kann. Hauptziel der Investoren ist es, das Wohngebiet für junge Familien attraktiv zu machen. Hier wurde zwar zum einen darauf verwiesen, wie schwierig die Baufinanzierung - gerade für junge Familien - ist. Andererseits wurde kommuniziert, dass es schon eine Reihe von Anfragen von Investoren zur weiteren Entwicklung des Baugebiets oder aber auch Interessenten aus dem Süden Deutschlands, die ihren Altersruhesitz gerne in Lensahn hätten, geben würde. Solche Anfragen würden aber derzeit abgeblockt, da die Planungen noch nicht weit genug vorangeschritten sind. Fern- oder Nahwärme oder eine Pflicht für Photovoltaikanlagen sind für das Gebiet derzeit nicht vorgesehen. Die Investoren gehen davon aus, dass die Anschaffung einzelner Wärmepumpen pro Wohneinheit kostengünstiger ist als ein Zwang, sich an ein gemeinsames Netz anzuschließen. (Anmerkung von unserer Seite: gerade bei solchen Fragen dürfte dann auch die kommunale Wärmeplanung in Zukunft eine Rolle spielen - interessanterweise heizt ja auch die Waldorfschule nebenan mit Geothermie. Da stellt sich dann schon die Frage, ob eine Vielzahl einzelner Wärmepumpen die Bewohner letztlich günstiger kommt.)
Abschließend standen noch zwei Beschlüsse auf der Tagesordnung: Den Beschluss, einen Bebauungsplan für den Reitplatz Bredenfeldstraße aufzustellen und der Beschluss, das Feuerwehrgerätehaus Lensahnerhof für ca. 1,1 Millionen € um- und auszubauen. Beides wurde von den Gemeindevertretern des Bauausschusses einstimmig beschlossen.
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