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Großer Gewinn für die Natur
Wir hatten immer große Bedenken gegen eine touristische Nutzung, weil die Insel so klein ist. Wenn man den Uferschutzstreifen von 50m rund um die Insel abzieht, bleiben gerade einmal eine Fläche von 1500qm und eine Fläche von 1000qm übrig, die immer schon genutzt wurden und mit wenigen Gebäuden bebaut sind. Nur 2 davon haben Bestandsschutz. Die ganze Insel kann man in 5 Minuten von einem Ende zum anderen durchqueren. Großartige Aussicht auf das Wasser gibt es nicht, weil 50m Uferzone geschützt ist (kein Uferweg). Aus unserer Sicht wäre es schon eine für die Natur gefährliche Übernutzung gewesen, wenn in der Vegetationsperiode jeden Tag mehrmals 20-25 Touristen auf der Insel herumlaufen dürften. Jetzt können Vögel in Ruhe brüten und seltene Pflanzen aufwachsen.
Kein „Alleinstellungsmerkmal“, keine „Wiege Eutins“
Die Insel ist kein Alleinstellungsmerkmal für Eutin! Plön hat die Prinzeninsel, in vielen unserer Seen gibt es Inseln, sie gehören zur Naturlandschaft. Ein Alleinstellungsmerkmal wäre gegeben, wenn die Insel tatsächlich die sog. Wiege Eutins wäre. Aber das ist sie nach den bisher bekannten historischen Fakten nicht! Man hat dort slawische Siedlungsspuren gefunden, was nicht überraschend ist, weil ganz Ostholstein bis etwa zum 10./11.Jh. slawisches Siedlungsgebiet war. Das hat mit der Entstehung der Stadt Eutin nichts zu tun. In der Barockzeit soll dort ein kleines Lustschlösschen gestanden haben, von dem es keine Spuren mehr gibt. Auch als Bleichwiese für Wäsche der Eutiner Sommerresidenz wurde die Insel genutzt, was natürlich auch keine Spuren hinterlassen hat.
Was will man eigentlich Touristen zeigen?
Sanierungsfass ohne Boden
Das Haupthaus steht unter Denkmalschutz und muss von Grund auf saniert werden. Ein kleineres Fachwerkhaus, ebenfalls denkmalgeschützt, verfällt schon und würde riesigen Sanierungsaufwand erfordern. Neubauten sind auf der Insel nicht erlaubt. Die Steganlage müsste für eine touristische Nutzung vollkommen neu gebaut werden. Bei den Schlossterrassen haben wir erfahren, dass das Land zwar Sanierungsmittel gibt, aber keine Mittel für Neubau. Das gilt auch für die Insel. Zum Glück haben Freie Wähler und CDU das jetzt auch anerkannt und wollen nicht mehr kaufen. Es ist gut für Eutin, dass Privatleute bereit sind, eigene Mittel für die Sanierung zu investieren. Das schadet der Insel nicht, sondern ist ein Gewinn für Denkmalschutz und Natur.
Die GRÜNEN Eutin haben trotz 7% mehr Stimmenanteil die gleiche Anzahl Stadtvertreter*innen wie 2018, da sich die Gesamtzahl der Stadtvertreter*innen verringert hat. Das Team im Eutiner Stadtparlament besteht aus (alphabetisch):
Per Köster, Christian Martens, Wiltrud Matthes, Monika Obieray, Pascal Schumacher, Kristin Schwartau und Reinhard Sohns.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
Zusätzlich zu den direkt und über die Liste gewählten Stadtvertreter*innen (siehe oben) arbeiten in der Fraktion, in Ausschüssen und Gremien die von ihnen bestimmten sogenannten Wählbaren Bürger*innen mit. Hinzu kommen also noch (alphabetisch):
Berith Holst, Volker Rosenau, Johannes Scheele und Tilo Strüber.
Hier mehr über die Eutiner Fraktion.
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