Konsultationsprozess mit Kommunen, Bürger*innen und Verbänden

Wassersport im Nationalpark Ostsee

Zurzeit läuft der intensive Konsultationsprozess des Umweltministeriums zum Nationalpark Ostsee mit Kreisen, Kommunen, Bürger*innen und gesellschaftlichen Interessenvertretungen. Ziel ist es, die Chancen eines Ostsee-Nationalpark auszuloten und dann zu entscheiden, ob und in welcher Form ein neuer Nationalpark Ostsee entstehen soll.

Zum Thema Wassersport sagt Gazi Freitag, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schleswig-Holstein:

„Das Ökosystem der deutschen Ostsee ist in keinem guten Zustand. Damit die Ostsee in Zukunft ihre Funktionen für Natur und Menschen erfüllen kann, müssen die Umweltprobleme besser angegangen werden als das in den bestehenden Schutzgebieten möglich ist. Der Nationalpark Wattenmeer zeigt, dass ein Meeresnationalpark sowohl erfolgreich die Natur schützen als auch Tourismus, Naherholung und die regionale Entwicklung fördern kann.

In einem potentiellen Nationalpark Ostsee wird Wassersport mitnichten verboten. Nationalparks sind keine Sperrzonen, sondern beinhalten ein gutes Miteinander verschiedener Nutzungsgruppen und vor allem auch Naturerleben – wozu der Wassersport zweifelsohne zählt. Die regelmäßigen Surf-Weltcups auf Sylt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer zeigen, dass ein gutes Miteinander von Naturschutz und Wassersport möglich ist.

Die mögliche Ausgestaltung eines Nationalpark Ostsee wird aktuell im Konsultationsprozess ergebnisoffen gemeinsam mit Bürger*innen, Kommunen und allen betroffenen Interessensverbänden diskutiert. Die Landesregierung wird diesen Konsultationsprozess abwarten und erst basierend darauf entscheiden, ob und in welcher Form ein Nationalpark Ostsee entstehen soll.“



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>