Klimaschutzmanager*in in Neustadt unerwünscht!

Der von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am 29. April im Stadtwerkeausschuss gestellte Antrag, die Förderfähigkeit der Stelle einer/eines Klimaschutzbeauftragten zu prüfen, bei Förderfähigkeit eine kompetente Person einzustellen und mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzepts für die gesamte Verwaltung und alle städtischen Liegenschaften Neustadts zu beauftragen, ist mit 7 Nein- zu 2 Jastimmen gescheitert. Eine große Mehrheit der Ausschussmitglieder war der Auffassung, dass wir eine solche Stelle in Neustadt nicht bräuchten, da es bereits eine Klimaschutzmanagerin des Kreises Ostholstein gäbe.

Das allein aber reicht angesichts der Bedeutung des Themas Klimaschutz nicht aus, da sich die Klimaschutzmanagerin des Kreises zuerst mit den Einrichtungen der Kreisverwaltung u.a. beschäftigt.

Deswegen sollte eben jede Gemeinde eine Stelle vorhalten, die die örtlichen Gegebenheiten im Auge hat und vor Ort Klimaschutzmaßnahmen koordiniert.

Dazu der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Michael Böckenhauer im Ausschuss:

„Die jungen Menschen machen es uns vor, in dem sie jeden Freitag für Klimaschutz auf die Straße gehen und die Politik auffordern, endlich etwas zu tun. Da ist auch die Kommunalpolitik in der Pflicht.“

Frederik Halbrock-Schwabl, Ausschussmitglied für die Grünen im Stadtwerkeausschuss, kommentiert das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses wie folgt:

„Klimaschutz tut zwar auch weh, dem Geldbeutel und den lieb gewonnenen, bequemen Verhaltensweisen. Aber kein Klimaschutz wird noch schmerzhafter. Das haben viele Jugendliche bereits begriffen. Ich hoffe auf die kritische, junge Generation, die es besser machen will und das dann nicht zu spät ist.“

Dr. Michael Böckenhauer, Fraktionsvorsitzender

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