Minister Jan Philipp Albrecht stellt sich den Fragen zum AKW- Bauschutt in Johannistal per Videokonferenz.

Auf Einladung der Oldenburger GRÜNEN stand Minister Jan Philipp Albrecht in einer Videokonferenz allen GRÜNEN Mitgliedern des Kreises Ostholstein zum Thema „AKW Bauschutt in Johannistal“ zur Verfügung. In dieser Arbeitssitzung konnten viele Fragen rund um dieses Thema geklärt werden. Der Minister nahm insbesondere zu dem parteiübergreifend beschlossenen Atomausstieg und der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung beim Rückbau von Atomkraftwerken Stellung. Das Thema Gesundheitsgefährdung durch von Radioaktivität frei gemessenen Bauschutt nahm während der Videokonferenz einen großen Zeitraum ein. Jan Philipp Albrecht schilderte eindrücklich von den vielen Expert*innenrunden, die sich insbesondere mit der noch vorhandenen Strahlenbelastung des freigemessenen Bauschuttes beschäftigten. Bauschutt gilt demnach für den Menschen als ungefährlich, wenn er weniger als 10 µSv/a enthält. Zum Vergleich beträgt die mittlere natürliche Strahlenbelastung für einen Menschen durchschnittlich 2100 µSv/a. Neben den rein wissenschaftlichen Fragen wurden auch die teils berechtigten aber auch die manchmal irrationalen Ängste der Bevölkerung bei der Konfrontation mit diesem Thema erörtert.

Für viele Teilnehmer*innen war die Vielschichtigkeit des Themas „Atomausstieg“ beindruckend, die Jan Philipp Albrecht in dieser Arbeitssitzung skizzieren konnte und durch die er bei vielen Teilnehmenden einen noch tieferen Einblick in die Komplexität der Thematik eröffnete.

Obwohl der Minister den Bürgermeister*innen der betroffenen Gemeinden schon mehrmals Informationsveranstaltungen angeboten hat, wurde dieses Angebot bislang leider nicht angenommen. Da offensichtlich noch viele Fragen zu diesem Thema bestehen, erneuerte Jan Philipp Albrecht sein Angebot, vor Ort zu informieren. Wir vom GRÜNEN Ortsverband Oldenburg i.H. und Oldenburg Land empfehlen eine solche Veranstaltung, in der durch Sach- und Fachlichkeit die für den einen oder anderen konfliktbeladene Situation in unserer Region entschärft werden kann.  

Thomas Wroblewski, OV-Sprecher



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