Antrag an den Planungs-, Umwelt- und Bauausschuss

Antrag: Der Bürgermeister wird gebeten, in Absprache mit dem Leiter der Stadtwerke zu prüfen, ob ein „WindTree“ auf dem Kreisel vor den Stadtwerken errichtet werden kann, und ob sich die Stadtwerke an den Kosten beteiligen.

Begründung: Im April 2018 hatte die damalige Bürgermeisterin von Neustadt in Holstein bei der Gemeinde Sierksdorf angeregt, einen „WindTree“ auf dem Kreisel vor dem Stadtwerkegebäude zu errichten. Der Vorschlag wurde nach der Bürgermeisterwahl in Neustadt in Holstein dann jedoch von beiden Gemeinden nicht nicht weiter verfolgt. Ein „WindTree“ dient der Stromerzeugung und wäre gerade in Verbindung mit den Stadtwerken ein Projekt mit Vorbildcharakter und entspräche auch den Zielen der Bundesregierung zum Thema „Kunst am Bau“. Dort heißt es unter „Ziele“:

"Der öffentliche Bauherr steht mit seinen Bauwerken in besonderer Weise im Blickfeld der Öffentlichkeit. Ihm kommt eine baukulturelle Verantwortung und Vorbildfunktion zu. Der Bund bekennt sich zu dieser Verantwortung. Seine Bauwerke sollen, insbesondere wenn sie herausgehobenen gesamtstaatlichen Funktionen dienen und an exponierten Standorten stehen, das baukulturelle Niveau und Verständnis in unserem Land widerspiegeln und nationale Visitenkarte sein. Kunst am Bau ist ein Element von Baukultur, das die Qualität und Ausdruckskraft von Bauten mitprägt. Kunst am Bau ist daher ein integraler Bestandteil der Bauaufgabe und der öffentlichen Bauherrenverantwortung. Kunst am Bau ist eine besondere künstlerische Aufgabe mit unmittelbar öffentlichem Bezug. Künstlerische Idee und Bauaufgabe sollen sich ergänzen. Der Orts und Objektbezug der Kunst am Bau trägt dazu bei, Akzeptanz und Identifikation der Nutzer mit ihrem Bauwerk sowie in der Öffentlichkeit zu stärken, Aufmerksamkeit herzustellen und Standorten ein zusätzliches Profil zu geben".

Der erzeugte Strom könnte z.B. zur Fahrradweg-, Fußweg- bzw. Straßenbeleuchtung genutzt werden. Die Kosten für die Anschaffung betragen ca. 60.000 €. In Gesprächen mit der damaligen Stadtwerkeleiterin wurde eine Kostenübernahme in Aussicht gestellt.

Dr. Michael Böckenhauer, Fraktionsvorsitzender



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