Grüner Ortsverband in Neustadt gegründet

18.04.12 –

Am 16.April ist aus dem Grünen Stammtisch heraus der Ortsverband Neustadt / H. und Amt Ostholstein-Mitte von Bündnis 90/ Die Grünen gegründet worden.
„Es freut uns sehr, dass jetzt auch in Neustadt und Umgebung BürgerInnen, die ökologische, soziale und bürgerbeteiligte Politik auf kommunaler Ebene umgesetzt wissen wollen, eine politische Heimat finden können“, erklärte Silke Mählenhoff, Sprecherin des Kreisverbandes Ostholstein der Grünen, die die Gründungsversammlung leitete.

Aus den Wahlen für den Vorstand gingen als einstimmig gewählte Mitglieder Dr. Michael Böckenhauer als Sprecher, Meike Böckenhauer als stellvertretende Sprecherin und Claudia Zimmler, Kreistagsabgeordnete der Grünen, als Kassenwartin des Ortsverbandes hervor. Nach Verabschiedung der Satzung diskutierten die Gründungsmitglieder sowie interessierte
BürgerInnen über Themenschwerpunkte grüner Kommunalpolitik.
„Bei aller Sympathie für und Unterstützung von außerparlamentarischen Initiativen gilt auch auf kommunaler Ebene in den Städten und Gemeinden, dass politische Entscheidungen, die ganz unmittelbar unser Leben bestimmen, in den kommunalen Parlamenten getroffen werden, “ erklärte Dr. Michael Böckenhauer, Sprecher des neu gegründeten OV.
„Deshalb wollen wir Grüne auch zu den Kommunalwahlen 2013 in Neustadt antreten und gleichzeitig die Menschen in den umliegenden Gemeinden ermuntern, dies für ihre Gemeinden ebenfalls zu tun. Auch dafür bietet der neu gegründete OV eine organisatorische Plattform, “ führte Böckenhauer weiter aus. „Über Inhalte werden wir auch weiterhin am Grünen Stammtisch mit allen interessierten BürgerInnen diskutieren. Denn Grüne machen keine Hinterzimmerpolitik, sondern stehen seit jeher für Transparenz und Basisdemokratie.“
Die Neustädter Grünen formulieren als ihre Ziele die Entwicklung eines kommunalen Masterplans zum Energiewandel und zur Klimaschutzstrategie, den Erhalt der Bahnstrecke von Neustadt nach Lübeck, den Erwerb des Neustädter Bahnhofgebäudes durch die Stadt, um es als Kulturzentrum zu nutzen, die Sanierung und den Ausbau der Radwege, eine Behindertenfreundlichkeitsprüfung der Stadt, ein Betreuungsangebot unter 3, Chancengleichheit in den Schulen durch Ganztagsschule und G 8 im Gymnasium und G 9 an der Gemeinschaftsschule, qualitatives Wachstum durch Ansiedelung von Firmen unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten (ökologisch und sozial).
„Das Ganze und noch viel mehr wollen wir breit bürgerbeteiligt, beispielsweise bei der Entwicklung von Baugebieten und beim Haushalt der Stadt, umsetzen. Und ohne Wenn und Aber sind wir gegen die feste Fehmarnbeltquerung, da sie Flächenverbrauch und –zerstörung bedeutet und uns die Unversehrtheit unserer ostholsteinischen Heimat kosten wird, und gegen den Ausbau des MHKW, der weder ökologisch noch touristisch vertretbar ist,“ unterstreicht Böckenhauer.

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2012 | Partei

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