BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN unterstützen die Hospizbewegung in Oldenburg i.H.

Wer hätte das gedacht, dass eine Bewegung, die sich um ein würdiges Lebensende kümmert, ein so starkes Interesse in Oldenburg i.H. weckt. Schon bei dem ersten Planungstreffen im März 2019 kamen 30 Interessierte in die Gebäude der EGOH um von dem Anliegen zu hören.

Frau Beate Rinck als Initiatorin stellte das Projekt vor und entfachte gleich beim ersten Treffen das Feuer bei vielen Zuhörer*innen. Unterstützt wurde sie dabei stets von Herrn Amelung von der Aktiv-Region Wagrien. In mehreren Arbeitsgruppen konnten die Konturen eines Fördervereins erarbeitet werden, bis es dann am 29.8.19 im Rahmen einer Gründungsveranstaltung zur Geburt des „Fördervereines Hospiz Wagrien – Fehmarn“ kam. Zur Vereinsgründung wären 7 Personen notwendig gewesen, fast 40 Mitglieder gründeten dann den Verein und zeigten damit ihr Interesse für die wichtige gesellschaftliche Bedeutung dieses Lebensabschnittes.

Worum geht es? In Ostholstein gibt es aktuell nur im Sankt-Elisabeth-Krankenhaus in Eutin und im Helios-Agnes-Karll-Krankenhaus in Bad Schwartau Palliativstationen. Die nächsten Hospize befinden sich in Lübeck und Kiel. Ein weiteres ist in Bad Oldesloe geplant. Der Norden Ostholsteins und Teile des Kreises Plön bilden auf der Landkarte einen weißen Fleck, weswegen das Sozialministerium auch beschlossen hat, einen Standort in Oldenburg i.H. oder Umgebung zu fördern. Grundvoraussetzung für ein solches Vorhaben ist die Gründung eines Fördervereines, denn 95% der Aufenthaltskosten in einem Hospiz werden durch die Krankenkassen übernommen, die restlichen 5% müssen laut Palliativgesetz vom Förderverein beigesteuert werden.

Nach der Gründung des Vereins wird nun kräftig Geld gesammelt und nach einem potenziellen Investor gesucht. Wir GRÜNE in Oldenburg i.H. freuen uns über diese gesellschaftliche Entwicklung in unserer Stadt und in unserem Umland, weil sie einmal mehr zeigt, dass sich Oldenburg i.H. für alle Lebensbereiche zuständig fühlt. Durch ein Hospiz wird der Tod als Lebenselement wahrnehmbar, in dem die Betroffenen zusammen mit den Angehörigen den letzten Lebensschritt gemeinsam erleben können. Diese Brücke wird Oldenburg i.H. guttun und einen weiteren Mosaikstein in Sachen Lebensqualität in Oldenburg i.H. ergänzen.

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