Antrag an den Tourismusausschuss - Mehrwegbecher

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, der Tourismusausschuss möge beschließen, dass sich das Stadtmarketing mit dem Thema „Nachhaltigkeit und Müllvermeidung“ beschäftigt und sich anhand des Projekts „Mehrwegbecher statt Einwegbecher“ für dieses Thema engagiert und ein für Neustadt in Holstein geeignetes einheitliches Pfandsystem organisiert (z.B. Recup). Außerdem regen wir an, ein Verbot von Einweggeschirr und -Besteck aus Plastik bei Veranstaltungen umzusetzen.

Begründung: Auch in Deutschland werden viel zu viele Coffee-to-go-Becher, meistens mit Plastikdeckeln, benutzt. Die meisten Becher haben nur eine Nutzungsdauer von 15 Minuten, das bedeutet, diese werden einmal und kurz verwendet und dann weggeworfen. In Neustadt in Holstein gibt es viele Cafés, Tankstellen, Bäckereien und Imbisse, die täglich viele Einwegbecher ausgeben. In der Saison vervielfacht sich die Ausgabe natürlich, da viele Touristen und Tagesgäste ebenfalls ihren Kaffee gerne in Einwegbechern mit sich führen. Es ist höchste Zeit, sich mit dem Thema Müllvermeidung noch mehr auseinanderzusetzen und nachhaltiger zu denken und zu handeln. Viele Städte, z.B. Greifswald, haben bereits ein einheitliches Pfandsystem, Lübeck wird im Herbst folgen. Rostock und Wismar haben ein Verbot von Einweggeschirr und -Besteck aus Plastik schon beschlossen.

Katrin Körting und Claudia Zimmler, Mitglieder des Tourismusausschusses
Dr. Michael Böckenhauer, Fraktionsvorsitzender

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